Herbstfeier am 14. Okt. 2017 in der Aula

Der Tuttlinger Schwäbische Albverein blickte mit Spannung auf sein Jahresfest, die Herbstfeier. Zum Lob der Verantwortlichen wurde die Herbstfeier auch dieses Jahr wieder zu einem Erlebnis.
Nach den Begrüßungsworten durch den 1. Vorsitzenden, Eckhard Hunzinger, nahm dieser die Ehrungen und Auszeichnungen der langjährigen Mitglieder, verbunden mit einem kleinen Präsent, vor. Es waren dies Brunhilde Haug (70 J); Ulrich Mattes, Adelheid Maurer, Hans Storz, Walter von Briel, Dorothea Weckenmann (60 J.); Steffen Hunzinger, Werner Merkle, Ursula Stützle, Helene Weininger (50 J.); Käthe Adam, Christel Bräutigam, Heinz-Jürgen Koloczek, Thomas Schäfle, Hilga Watrin (40 J.); Juliane Henne, Helga Hermann, Kurt Hermann, Hildegard Nalezinski, Gisela Storz (25 J.).
Horst Hagel führte durch das Programm, indem er zunächst Claudia Schreiber zu Wort kommen ließ. Sie gab ihre „Eindrücke vom letzten Urlaub“ zum Besten. Man glaubte ihr danach gerne, dass sie sich zu Hause erstmal wieder von diesem Urlaub erholen musste. In ihren „Impressionen vom Tuttlinger Markt in Mundart“ konnte sich sicher manche Zuhörerin wiederfinden. Vor lauter Schwätzen hatte sie nämlich das Wichtigste vergessen. In ihrem vollen Einkaufskorb waren zu Hause leider die – ach so dringend benötigten – Möhren nicht zu finden.
Bei fetziger Musik zeigten die „Happy Sun Dancers“ unter Leitung von Thomas Müller mit ihrem „Line Dance Medley“ was Sache ist. Da war ein Temperament in den Bewegungen. Tanz und Gymnastik vereinten sich zu einem harmonischen Ganzen. Manche(r) Zuschauer(in) fühlte sich im Geheimen zum Mitmachen angeregt.
Den Höhepunkt des Abends boten die „Volkertshausener Junggesellen“ unter Leitung von Markus Sturm. Ein Konzert wurde mehrmals im Abstand weniger Minuten angekündigt. Die Spannung wuchs. Der Bühnenaufbau mit Konzertpavillon, Stühlen, Notenständern ließ hohe musikalische Erwartungen zu. Was etwas irritierte war z. B. ein Sägebock. Die Musiker mit weißem Hemd und Gehrock wirkten ganz festlich und professionell. Der Dirigent mit weit ausholenden Bewegungen eröffnete ein „Konzert der anderen Art“. Ein ohrenbetäubendes Inferno von Musik und in Betrieb befindlichen Heimwerker-, Bau- und Gartengeräten folgte. Jedes Konzertmitglied, ob Säger, Bohrer (Hilti), Fräser, Heckenschneider oder Schleifer, bekam seinen eigenen Einsatz durch den Dirigenten. Bei diesem Eifer flogen abgesägte Finger u. eine abgeschossene Taube von der Bühne. Das Notarztteam kam mit „tatü-tata“ zu Hilfe. Beim großen Finale fiel der gesamte angesägte Musikpavillon in sich zusammen. – Das war ein schwerer Angriff auf die Lachmuskeln.
Es darf nicht unerwähnt bleiben, wie ansprechend die Bühne und die Tische dekoriert waren, dank Claudia Hatz und Hannelore Hunzinger mit ihren Helfern. Das bewährte Küchenteam von Gabi Hagel sorgte für schwäbische Gaumengenüsse. Die Heuberger Spitzbuben taten das Ihre, um die Gäste noch bis in den späten Abend mit Musik und Tanzstimmung bei Laune zu halten.


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