Romantische Donautal am 11. Juni 2023

Am letzten Sonntag lud die Ortsgruppe Tuttlingen des Schwäbischen Albvereins zu einer Wanderung ins Obere Donautal ein. Diese Tour, bei der nicht nur Wanderfreunde, sondern auch kulturell interessierte auf ihre Kosten kommen, begann in Inzigkofen. Die erste Sehenswürdigkeit war der Amalienfelsen. Hier konnte man von oben den Ausblick zur Hängebrücke über die Donau und auf dem Rückweg die schöne Lindenallee genießen. Anschließend führte der Weg weiter über die Hängebrücke und hinauf zur Eremitage, einer Holzkapelle, die dem Hl. Meinrad gewidmet ist. Auch hier eine weite Sicht über die Donau bis zum Ortsteil Laiz. Und der Amalienfelsen zeigt von hier aus seine eindrucksvolle Inschrift zur Erinnerung an die beliebte Fürstin Amalie Zephyrine (1760-1841). Zurück über die Hängebrücke und zahlreiche Stufen bergauf, wird die Teufelsbrücke erreicht, welche über die wildromantische „Höll“-Schlucht führt. Ursprünglich eine Holzbrücke, wurde sie 1893 durch eine Steinbrücke ersetzt. Ein beeindruckendes Bauwerk. Im weiteren Verlauf des Kloster-Felsenweges thront das „Känzele“ auf einem mächtigen Felsen und lud zu einer Rast ein. Nach der Stärkung ging die Wanderung durch die Inzigkofer Grotten weiter. Diese malerischen Felsformationen entstanden durch Auswaschungen von Massenkalken vor ca. 150 Millionen Jahren. Der Rückweg durch den fürstlichen Park führte zum ehemaligen Kloster Inzigkofen, das jetzt für VHS-Seminare genutzt wird. Der beim Kloster liebevoll angelegte Kräutergarten lohnte ebenfalls einen Besuch. Bevor die Heimreise mit dem Zug angetreten wurde, gab es noch eine Schlußeinkehr in Sigmaringen unweit des Schlosses