Großes Engagement für die Allgemeinheit
Der vom Schwäbischen Albverein Ortsgruppe Tuttlingen 1935/1936 auf einem Grundstück der Gemeinde Emmingen-Liptingen erbaute Aussichtsstand auf dem Witthoh ist mit den Jahren immer wieder reparaturanfälliger geworden. Insbesondere Frostschäden setzten ihm immer wieder so zu, dass fast regelmäßig nach mehreren Jahren einige Tausend DM bzw. Euro für die Instandsetzung angefallen sind. So z.B. 1967/1968, 1982/1983, 1994/1995 und 2006. Dieses Jahr war schon wieder eine Notreparatur erforderlich um noch größere Schäden zu vermeiden. Der Albverein Tuttlingen hat sich deshalb zu einer Generalsanierung mit Abriss und Neubau im Jahr 2026 entschlossen. Die erforderlichen Schritte sind eingeleitet. Die Gemeinde Emmingen-Liptingen und das Landratsamt Tuttlingen, Baurechts- und Umweltamt, Naturschutzbehörde, haben dem Vorhaben zugestimmt. Auch ist die Förderung des Neubaus durch den Naturpark Obere Donau mit Mitteln des Landes Baden-Württemberg und der Lotterie Glücksspirale teilweise schon zugesagt bzw. auf weiteren Antrag in Aussicht gestellt. Trotzdem rechnet der Schwäbische Albverein Tuttlingen noch mit einer Kostenbelastung von mehr als 10.000 Euro. Eine vorgezogene Maßnahme war nun das Sammeln von Nagelfluhkiesel, die schon bisher an der Frontseite des Aussichtsstands verbaut waren und auch künftig das Aussehen des Neubaus bestimmen sollen. Die Helfer des Albvereins konnten unmittelbar vor dem Aussichtsstand auf dem abgeernteten Maisacker der Familie Störk vom Burghof rd. zwei Kubikmeter Kiesel sammeln und in Gitterboxen einfüllen. Dies war jetzt schon notwendig, denn in Kürze wird der Acker wieder bearbeitet und die Kiesel dann untergepflügt.


