Albvereinssteg über die Donau

                         Albvereinssteg

Der Albvereinssteg ist ein Bauwerk der Ortsgruppe das seit 1934 nicht mehr existiert. Von Möhringen bzw. Koppenland bis zum 1895 erbauten ersten Poststeg gab es im Westen von Tuttlingen nur die Eisenbahnbrücken und sonst keinen Donauübergang. Für Fußgänger (z.B. Fabrikarbeiter bei Aesculap) und Wanderer war ein Steg in Bahnhofsnähe dringend erforderlich. Die Stadt wollte oder konnte nicht und deshalb nahm der Albverein den Bau eines Donausteges (etwa auf Höhe der heutigen Heinrich Rieker Straße) in die Hand. Der Steg wurde 1906 fertiggestellt. Er war 52 Meter lang, 1,5 Meter breit und hat 2.597,72 Goldmark gekostet. Dieser Albvereinssteg wurde am 17.01.1918 von einem Hochwasser weggerissen. Von der Stadt Tuttlingen im Sommer 1918 wieder aufgebaut, am 24.12.1919 erneut von einem Hochwasser weggerissen und wieder von der Stadt aufgebaut. Nachdem 1934 an der Donautaleisenbahnbrücke ein eiserner Steg angehängt worden war, der heute noch existiert, wurde der Albvereinssteg abgerissen.