Tag des Wanderns am 14.Mai 2025

Am Tag des Wanderns haben bundesweit mehr als 350 Veranstaltungen verschiedener Organisationen gezeigt wie vielfältig Wandern ist. Schirmherr des diesjährigen Tag des Wanderns war Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann, der selbst leidenschaftlich gern wandert. Er sagt u.a.: „Wandern ist ein wunderbarer Weg, um Bewusstsein für unsere heimische Umwelt zu entwickeln und die Notwendigkeit zu erfassen, gut mit ihr umzugehen und sich für ihren Schutz zu engagieren“ Der Schwäbische Albverein e.V. Ortsgruppe Tuttlingen hat zum Tag des Wanderns eine Nachmittagswanderung von Königsheim zur Beilsteinhöhle und Ruine Granegg nach Bubsheim angeboten. Die Beilsteinhöhle ist 95 Meter lang und als Naturdenkmal ausgewiesen. Sie war in der Steinzeit bewohnt und hat ihren Namen von den dort gefundenen steinernen Beilköpfen. Sie ist unbeleuchtet und nur schwierig im vorderen Teil zu begehen. Die Ruine Granegg oberhalb Egesheim steht im Eigentum des Schwäbischen Albvereins. Anfangs 1951 war im Gränzboten eine Meldung des Landratsamts Tuttlingen zu lesen, dass sich der Felsklotz an der Granegg senkrecht gespalten habe und der Absturz des Felsens zu erwarten ist. Mit dieser Meldung geriet der Felsen auf dem die Ruine Granegg steht und Egesheim damals in die Weltpresse. Wanderführer Walter Lang informierte die interessierten Mitwanderer über die damalige Situation bzw. Sensation, nachzulesen in einem Artikel im Gränzboten vom 02.04.1994. Obwohl die Augsburger Zeitung damals, wie wenn es unmittelbar bevorstehen würde, dem Graneggfelsen zutraute, dass er mit seinem Fall das Dörfchen Egesheim in den Boden stampfen würde, wagten sich die Wanderer an die Spitze des Felsens und genossen die herrliche Aussicht auf das immer noch unversehrte und sogar gewachsene Egesheim und hinüber zum Rücken der Oberburg und den Höhen der Alb bei Obernheim und Nusplingen. Nach einer Schlusseinkehr in Bubsheim wurde dann die Rückfahrt mit dem Linienbus angetreten.